Die aktuellsten 10 Beiträge in unsere Rubrik Aktuelles vom Schnellerts.
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Die Spukgeschichten aus dem 18. Jahrh. führen uns zum Adelshof derer von Brensbach
Der Geisterzug nahm seinen Weg vom Schnellertsberg hinunter, durch die Haal nach Brensbach zum Johann Leonhard Hübners Echterischem Haus, von alten Mauern umgeben, wie es der ortskundige Regierungsbeamte Carl Ludwig Bock 1758 auf dem Reichenberg festgehalten hat, dann zur Schmiede in Fränkisch-Crumbach zum Beschlagen der Pferde und zum Schluss zur Kriegsburg Rodenstein, um seinem ...
letzter großer Arbeitseinsatz 2017 in Bildern
Mit professioneller Hilfe durch den Polier Horst Staiger aus Fürstengrund wurde bei herrlichem Wetter die nördliche Ringmaueraußenschale mit den origionalen Steinen aus dem Versturz wieder aufgesetzt und mit Trasszement vorschriftsmäßig vermauert. Damit ist mit freiwilligen Helfern wieder ein Stück der Ruine in den Urzustand verwandelt worden.
18. Jahrhundert
Der Schnellertsgeist als Kriegs – und Friedensherold nach amtlichen Berichten und eidlichen Zeugenaussagen aus „Ährenlese aus der Vorzeit“, Theodor von Haupt, 1816:
„An diesen Ruinen der Vorzeit steht eine einstöckige, von Lehm neugebackene Baracke für einen armen Teufel, der auf die Frevler Acht hat, sonst aber Besen bindet oder Wannen und Körbe flechtet. (S.288)
Ringmauerfundament gesichert
Trasszement, Sand und Wasser im Verhältnis 1 : 2 geben für weitere 800 Jahre der Burg neuen Halt.
Das freigelegte nördliche, vor ca. 800 Jahren rustikal aufgesetzte Ringmaueraußenschalenfundament ( 6 Bilder )wurde von Wurzeln befreit, die Fugen ausgekratzt, gewässert und mit Trasszement verfugt. Auch wir kleckerten mit Zementklumpen, genau wie die Fronarbeiter vor ca. ...
Außenseite freigelegt
Wieder kam ein Fundamentvorsprung mit noch erhaltenen Mörtelresten in 1,90 m Tiefe, vom Niveau des Burginnenraumes gemessen, zum Vorschein.
Genau wie auf der Innenseite der Ringmauer stießen wir beim Freilegen der Außenmauer auf 20 cm vorspringende mit Mörtel befestigte Steine.
Also haben die Erbauer der Burg ca. vor 800 Jahren in Frohnarbeit ein insgesamt ...
Knochenfund am 2. Arbeitstag
Ein Mittelfußknochen, 19 cm lang, vom Rind, wurde in 1,50 m Tiefe beim Freilegen der nördlichen Außenmauer (zwecks Restaurierung) gefunden.
Gut erhalten, mit kleinen Bearbeitungsspuren.
Aus solchen Knochen wurden im 13. Jahrh. Kämme, Würfel, Messergriffe und Schlittschuhe hergestellt.
Saisonstart 2017 mit Glühwein und Mettbrötchen
Aber auch die Arbeit kam nicht zu kurz. Ein neuer Abschnitt auf der Außenseite der nördlichen Ringmauer wurde vom Wildwuchs und Erdreich befreit und freigelegt, um zu einem späteren Zeitpunkt mit der Unterstützung des Maurers und Poliers vom Breuberg, gleichzeitig mit der Innen – und Außenschale, konserviert zu werden.
Zum Vorschein kamen: Lose Steine, ...
Museum im neuen Look
Auch wenn kaum neue Funde ins Schnellerts-Museum hinzukommen, bedarf es ab und zu einer Säuberung, Umgestaltung, Sortierung und Beschriftung der originalen Funde.
Die Fundstücke aus Eisen, Ton und Glas fristeten ein staubiges und unbeachtetes Dasein.
Dabei zeigen und erzählen gerade die gefundenen Eisenteile vom täglichen Leben vor 800 Jahren auf dem Schnellerts: 2 Truhenschlösser, ...letzte Mahlzeit auf dem Schnellerts
Kurz vor dem Verfüllen des Arbeitsraumes an der Nordinnenmauer in diesem Sommer kamen in 1,70 m Tiefe 3 unauffällige Tonscherben zum Vorschein. Erst beim späteren Waschen der Scherben quollen die 700 Jahre alten, angetrockneten Breireste zu einem weißlichen, glitschigen Schleim auf und schrumpften beim späteren Trocknen wieder zu weißen Flecken zusammen.
Es sind die ...
2016 — Restaurierung geht weiter
Die Baustelle an der Nordinnenmauer auf dem Schnellerts ist gut durch den Winter gekommen, kein Einbruch des Erdreiches und keine mutwilligen Zerstörungen, nur sehr nass. Die restaurierte Innenmauer vom Herbst 2015 sieht gut aus. Aber die Frage, wie hoch oder wie tief ist das Fundament?, reicht es für einen Keller?, sollte noch geklärt ...