Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
lädt nach dem Kerbumzug zum Geisterzug des Schnellertsherrn ins Museum in Brensbach im Alten Rathaus ein.Kerbsonntag, 1. September 2019, 15°° – 17°° Uhr.
Die Geister, die ich rief, werd`ich nicht mehr los.
Wir laden Sie ein, den Zug des „Wilden Heeres“ vom Schnellerts zum Rodenstein über die Haal, Nieder-Kainsbach, Brensbach, Fränkisch-Crumbach visuell
und auditive als Hörspiel, gesprochen und fachmännisch vertont von Marco Tischler aus Wersau, mit zu erleben.
Wir wollen dieses im 18. Jahrhundert so oft gehörte und auch auf dem Reichenberg offiziell dokumentierte Ereignis noch einmal veranschaulichen. Denn erst dieser
hörbare Geisterzug des Schnellertsherrn hat die Sache ins Rollen
gebracht und die beiden Ruinen Schnellerts und Rodenstein so
berühmt gemacht, so dass
sich die Brüder Grimm, Viktor Scheffel, Werner Bergengruen,
Heinrich Zehfuß, J.Wilhelm Wolf, Konrad Dahl, Karl Schäfer,
Theodor von Haupt, Georg Dascher
und die FGS damit beschäftigten.
Der Schnellertsgeist zieht mit seinem „Wilden Heer“ immer dann
geräuschvoll mit lautem Getöse, aber unsichtbar aus dem
Schnellerts-Berg aus und durch
die Lüfte, wenn dem Reich Gefahr droht und er kehrt erst dann wieder zurück, wenn diese Gefahr vorüber ist.
Das Krieg und Frieden ankündigende Geisterheer wird begleitet von lautem Hundegebell. Peitschengeknall, Pferdegetrappel, Hui-Rufe und Wagenrasseln.
Er kehrt in der Küche des ehemaligen Adelshofes derer von Brensbach, Heidelberger Str. 27, ein und hält dort sein Nachtmahl. Am nächsten Morgen finden
die Hausbewohner noch ein warmes Herdfeuer vor. 1804 wurde das
Haus abgerissen und der Spuk hörte in Brensbach auf aber der alte
Gewölbe-Keller von
der Hofreite und dem Nachbarhaus existiert noch.
Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher.
Es grüßt die Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. und
Barbara Dittmann
Comments by Barbara Dittmann
Die Burg auf dem Schnellerts — ein unlösbares geschichtliches Rätsel?
"Zwischen den beiden Artikeln oder Beiträgen liegen 10..."