Oberirdisch war sie nicht mehr zu sehen, die nördliche Ringmauer, abgetragen und in den Häusern rund um den Schnellerts verbaut, in Zweitverwendung. Sie steckte nur noch ohne Mörtel, locker unter der Grasnarbe und ist nun bis in 2 m Tiefe neu verfugt, stabilisiert, renoviert und damit für Besucher der Ruine Schnellerts wieder sichtbar gemacht und nachhaltig vervollständigt worden.
!0 Sack Trasszement, 2 m ³ Sand und 300 l Wasser sind verbaut worden. Mit vereinten Kräften haben wir an 7 Samstagen die Ringmaueraußen- und Ringmauerinnenschale wieder aufgesetzt und den Mauerkern rustikal, buckelartig im vorgeschriebenen, ruinenartigen Stil verfüllt, so dass kein Wasser eindringen aber ablaufen kann. Dieses Mauerstück hält bestimmt länger als 800 Jahre.
Nun stehen noch weitere Pflegemaßnahmen an:
Wanderhütte säubern, Spinnweben entfernen √
Wanderhütteninnenraum von Staub und Vogeldreck befreien √
Moos vom Dach der Hütte mit Stahlbürsten abkratzen √
Aushubgräben wieder verfüllen
Ahornbäume, Brennnesseln und Knöterich am Turmstumpf entfernen √
Efeu auf und an der Ringmauer ausreißen
Baumstumpf, der auf der nördl. Mauerecke saß, beseitigen
Platz der Karl Hofferberth-Eiche pflegen √
Bildergalerie zu Pflegemaßnahmen
Comments by Barbara Dittmann
Die Burg auf dem Schnellerts — ein unlösbares geschichtliches Rätsel?
"Zwischen den beiden Artikeln oder Beiträgen liegen 10..."