Dieser Schnellertsbericht ist noch als Original-Druck vorhanden. Sie können ihn für eine Spende an unseren Verein erhalten.
Kontakt: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Inhaltsverzeichnis
Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Gestaltung: Wolfgang und Ilse Krüger
Zeichnungen: Krüger, Lehmann, Rapp
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
Vorwort
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts (FGS) legt hiermit ihren 8. Schnellertsbericht vor. Seit die Mitglieder der FGS auf dem Schnellertsberg tätig sind, hat sich dort vieles gewandelt. Wo die Bergkuppe noch vor 10 Jahren mit einem dichten Dornengestrüpp bedeckt war‚ stehen heute die konservierten Mauerreste einer ehemaligen Burg. Die bei den Sicherungsarbeiten freigelegte Ringmauer wurde fachgerecht konserviert und befindet sich in einem Zustand, der ein langes Überleben garantiert.
Die Funde, die im Laufe der letzten 8 Jahre anläßlich der Sicherungsarbeiten gemacht wurden, gestatten den Schluß‚ daß etwa im 13. und 14. Jahrhundert Menschen auf dem Schnellertsberg gelebt und gearbeitet haben. Die Zahl der Funde ist von Jahr zu Jahr gewachsen. Sie vermitteln einen lehrreichen Einblick in den Arbeitsalltag der ehemaligen Burgbewohner, der Frauen, Männer und Kinder.
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts hat seit ihrer Gründung im Jahr 1976 jedes Jahr in ihrem Schnellertsbericht Rechenschaft abgelegt über ihre Arbeit und ihre Erfolge. Der Schnellertsbericht hat sich nicht nur auf die Ereignisse auf der Schnellertsburg beschränkt. Gemäß ihrer Satzung hat die FGS auch historische Geschehnisse des oberen Gersprenztales erfaßt und im Schnellertsbericht veröffentlicht. Sie hat das „Brensbacher Vogteygerichtsbuch“ (1576-1747) herausgegeben, das Herr K.Eidenmüller in eine lesbare Gegenwartssprache übertragen hat. Unter der Federführung von Georg Dascher erfolgte eine Neuauflage des im Jahre 1930 erschienenen Buches von Leonhard Daum: „Der Marktflecken Brensbach in der Vergangenheit“. Beide Schriften sind noch in der Geschäftsstelle der FGS erhältlich.
Mit der Vorlage dieses Schnellertsberichtes 1983 dankt die Forschungsgemeinschaft Schnellerts allen Freunden‚ Vereinen und Behörden‚ die ihre Arbeit tatkräftig unterstützt haben. Besondere Erwähnung verdient die Gemeinde Brensbach, auf deren Territorium die Schnellertsruine liegt. Sie hat auch im Berichtsjahr wieder den Helfern auf dem Schnellertsberg hilfreich zur Seite gestanden.
Comments by Georg Wagner