Inhaltsverzeichnis

Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Gestaltung: Wolfgang und Ilse Krüger
Zeichnung: Norbert Fischer, Wolfgang Krüger, Alfred Lehmann, Angelika Wilhelm
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.

Vorwort

Seit dem Denkmalsjahr 1975 hat sich das Aussehen der Ruine auf dem Schnellertsberg beachtlich gewandelt. Die am 06.08.1976 gegründete „Forschungsgemeinschaft Schnellerts“ (FGS) und ihre freiwilligen Helfer haben den noch vorhandenen Turmstumpf und Teile der Burgmauer konserviert und restauriert. Hierbei mussten nicht unerhebliche finanzielle Mittel eingesetzt werden. Die Arbeit der FGS hat Anerkennung seitens der Behörden gefunden, was sich durch deren finanzielle Unterstützung ausdrückt. Erwähnt seien das Land Hessen, der Odenwaldkreis und die Großgemeinde Brensbach. Auch von privater Seite gingen nennenswerte Spenden bei der FGS ein.

Die bei den Sicherungsarbeiten gemachten Funde haben es den Leuten der FGS ermöglicht, teilweise den Schleier des Geheimnisses zu lüften, der die Schnellertsburg bisher umgab. So läßt sich heute mit einiger Sicherheit sagen, daß von etwa 1200 – 1400 Menschen auf der Schnellertsburg gelebt haben.

Seit 1977 findet in der Regel am ersten Sonntag im August in der Burgruine ein Schnellertsfest statt, das sich bei der Bevölkerung der umliegenden Ortschaften immer größerer Beliebtheit erfreut. Der Schnellerts ist damit zu einem Ort der Begegnung und der volkstümlichen Darbietung geworden.

Die Arbeit der FGS erweckt ein immer größeres Interesse im Lande. Ihr Bekanntheitsgrad hat schon bundesweites Ausmaß erreicht. Große Tageszeitungen wie „Die Welt“ in Bonn und „Bild“ haben in ausführlichen Reportagen über die Veränderungen auf dem Schnellertsberg berichtet. Auch das „Schüler-Magazin“ eine Zeitschrift für junge Leute, widmet eine ganze Seite seiner Oktober-Nummer 79 der FGS und wertet die Arbeit der Schnellertsleute als eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Im Gegensatz zu 1978 wurde im Jahre 1979 die von der FGS geplanten und durchgeführten Sicherungsarbeiten durch das Wetter an keinem Wochenende behindert. Das Ergebnis ist die Restaurierung der Burgmauer auf einer Länge von 12 Metern. Großen Anteil an dieser Arbeit hat Herr Döring aus Brombachtal der sich in uneigennütziger Weise hierfür zur Verfügung gestellt hat.

Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts legt hiermit ihren vierten Bericht vor und dankt allen Freunden, Vereinen und Behörden, die ihre Arbeit für die Burgruine Schnellerts in jeder Beziehung unterstützt haben. Auch im Jahre 1980 werden unsere Arbeiten fortgesetzt.