Inhaltsverzeichnis
Aufräumungs-und Sicherungsarbeiten auf dem Schnellerts
Norbert Fischer, Schnellertsbericht 1979, S. 5-8. Das in der Kampagne 1978 schon untersuchte nördliche Torhaus-Fundament konnte damals nicht mehr in seinem ...
Etwas über die alte Zent Kirch-Brombach
Wolfram Becher, Schnellertsbericht 1979, S. 9-17. Ganz von selbst führten die Erwägungen zur Geschichte der sagenüberwucherten und immer noch rätselvollen Burg ...
Die Spinnmädchen-Kreuze um die Böllsteiner Höhe
Heinz Bormuth, Schnellertsbericht 1979, S. 18-22. Während nach dem Abzug der Römer im kristallinen Odenwald das heimische Gestein weitgehend unbeachtet blieb, ...
Ruine Schnellerts mit Aussichtsturm – Erinnerungen an ein großes Volksfest
Georg Dascher, Schnellertsbericht 1979, S. 23-25. Zwei vor der Jahrhundertwende am Fuße des Schnellerts geborene Odenwälder (1) erinnern sich übereinstimmend, daß ...
Ein alter Brauch lebt wieder auf – das Schnellertsfest heute
Ilse Krüger, Schnellertsbericht 1979, S. 26. Ehrenjungfrauen, Fahnen und Festreden – so prächtig wie 1851 feiern wir heutzutage unser Schnellertsfest nicht. ...
Gesteine des Schnellerts
Michael Fettel, Schnellertsbericht 1979, S. 27-29. 1) Geologisch—petrographische Situation. Der Schnellerts gehört geologisch zur „Böllsteiner Gneis – Kuppel“. In den zentralen Teilen ...
Als Leben auf dem Schnellerts war
Georg Wagner, Schnellertsbericht 1979, S.30-33. Lange Jahre war die Ruine auf dem Schnellertsberg von einem undurchdringlichen Geheimnis umwittert. Niemand wußte etwas ...
Die geheimnisvolle Musik auf dem Schnellerts
Philipp Buxbaum, Schnellertsbericht 1979, S. 34. nach Peter Weber IX aus: Ortschronik von Ober-Kainsbach, bearbeitet von Vermessungsrat Ph. Buxbaum 1955 Um die ...
Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Gestaltung: Wolfgang und Ilse Krüger
Zeichnung: Norbert Fischer, Wolfgang Krüger, Alfred Lehmann, Angelika Wilhelm
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
Vorwort
Seit dem Denkmalsjahr 1975 hat sich das Aussehen der Ruine auf dem Schnellertsberg beachtlich gewandelt. Die am 06.08.1976 gegründete „Forschungsgemeinschaft Schnellerts“ (FGS) und ihre freiwilligen Helfer haben den noch vorhandenen Turmstumpf und Teile der Burgmauer konserviert und restauriert. Hierbei mussten nicht unerhebliche finanzielle Mittel eingesetzt werden. Die Arbeit der FGS hat Anerkennung seitens der Behörden gefunden, was sich durch deren finanzielle Unterstützung ausdrückt. Erwähnt seien das Land Hessen, der Odenwaldkreis und die Großgemeinde Brensbach. Auch von privater Seite gingen nennenswerte Spenden bei der FGS ein.
Die bei den Sicherungsarbeiten gemachten Funde haben es den Leuten der FGS ermöglicht, teilweise den Schleier des Geheimnisses zu lüften, der die Schnellertsburg bisher umgab. So läßt sich heute mit einiger Sicherheit sagen, daß von etwa 1200 – 1400 Menschen auf der Schnellertsburg gelebt haben.
Seit 1977 findet in der Regel am ersten Sonntag im August in der Burgruine ein Schnellertsfest statt, das sich bei der Bevölkerung der umliegenden Ortschaften immer größerer Beliebtheit erfreut. Der Schnellerts ist damit zu einem Ort der Begegnung und der volkstümlichen Darbietung geworden.
Die Arbeit der FGS erweckt ein immer größeres Interesse im Lande. Ihr Bekanntheitsgrad hat schon bundesweites Ausmaß erreicht. Große Tageszeitungen wie „Die Welt“ in Bonn und „Bild“ haben in ausführlichen Reportagen über die Veränderungen auf dem Schnellertsberg berichtet. Auch das „Schüler-Magazin“ eine Zeitschrift für junge Leute, widmet eine ganze Seite seiner Oktober-Nummer 79 der FGS und wertet die Arbeit der Schnellertsleute als eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Im Gegensatz zu 1978 wurde im Jahre 1979 die von der FGS geplanten und durchgeführten Sicherungsarbeiten durch das Wetter an keinem Wochenende behindert. Das Ergebnis ist die Restaurierung der Burgmauer auf einer Länge von 12 Metern. Großen Anteil an dieser Arbeit hat Herr Döring aus Brombachtal der sich in uneigennütziger Weise hierfür zur Verfügung gestellt hat.
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts legt hiermit ihren vierten Bericht vor und dankt allen Freunden, Vereinen und Behörden, die ihre Arbeit für die Burgruine Schnellerts in jeder Beziehung unterstützt haben. Auch im Jahre 1980 werden unsere Arbeiten fortgesetzt.
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