Inhaltsverzeichnis
Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten auf dem Schnellerts
Norbert Fischer, Schnellertsbericht 1978, S. 5.
Im Zuge der Arbeiten zur Erlangung eines Grabungsschnittes durch den Burgberg wurde ...
Von Grenzen und Grenzsteinen
Henner Schneider, Schnellertsbericht 1978, S. 6-13.
Eigentum kann man in zwei Arten einteilen:
- bewegliches Eigentum, auch „fahrende Habe“ genannt, ...
Die Sage vom Mann auf dem Dreimärker
Heinz Bormuth, Schnellertsbericht 1978, S. 14-17.
Die Sagensammlung der Brüder Grimm, die in erster Auflage 1816 gedruckt wurde, ...
Neue Erkenntnisse zur Geschichte der Burg auf dem Schnellerts
Wolfram Becher, Schnellertsbericht 1978, S. 18-23.
Wer nach den Ausgrabungsfunden der letzten Jahre etwa immer noch Zweifel an ...
Vom Bogen und Pfeil zur Armbrust
Alois Meixlsperger, Schnellertsbericht 1978, S. 24-30.
Bogen und Pfeil sind eine uralte Jagd- und Kampfwaffe. Schon in der ...
Schnellertsherr war Schutzpatron
Peter W. Sattler, Schnellertsbericht 1978, S. 31-33.
Die Bevölkerung des Odenwaldes nahm zunächst gar keine Notiz davon. Und ...
Der Schnellerts heute
Georg Wagner, Schnellertsbericht 1978, S. 34.
Am Gersprenztal vor der Böllsteiner Höh’ liegen im Walde seit eh und ...
Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Grafische Gestaltung: Wolfgang Krüger
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
Vorwort
Seit ihrer Gründung am 06.08.1976 hat die „Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. „, die aus der „Interessengemeinschaft Schnellerts“ hervorging, das Antlitz der Schnellertsruine beträchtlich gewandelt. Der Turmstumpf und Teile der Mauer wurden konserviert und restauriert, wobei beachtliche finanzielle Mittel aufgebracht werden mussten. Die Unterstützung, die die FGS seitens der Gemeinde Brenshach, des Odenwaldkreises und des Landes Hessen erfährt, trägt wesentlich zur Erhaltung und Verschönerung der Schnellertsruine bei.
Die bisher gemachten Funde haben es ermöglicht, wissenschaftlich fundierte Aussagen über das Schicksal der geheimnisumwitterten Burg zu machen, die vor einigen hundert Jahren auf das Gersprenztal herabblickte. Die in diesem Bericht enthaltenen Ausführungen haben ihren Ausgangspunkt in den Funden und den neu gewonnenen Erkenntnissen.
Seit 1977 findet nun in der Regel am ersten Sonntag im August ein Schnellertsfest statt, das in der näheren Umgebung großen Anklang bei der Bevölkerung gefunden hat und den Schnellerts zu einem Ort der Begegnung und der Darbietung volkstümlicher Kunst macht. Im Jahre 1978 wurden am Schnellertsberg die Weltmeisterschaften der Feldbogenschützen ausgetragen und jedes Jahr kämpfen junge Leute um motorsportliche Ehren am Fuße des Schnellertsberges.
Die während des Jahres 1978 von der FGS geplanten und durchgeführten Sicherungsarbeiten wurden leider durch die herrschenden widrigen Wetterbedingungen stark beeinträchtigt. Trotzdem erlahmte der Arbeitseifer der vielen freiwilligen Helfer und Freunde der FGS keineswegs.
Die FGS legt hiermit ihren dritten Bericht vor und dankt allen Freunden, Vereinen und Behörden, die ihre Bemühungen um die Burgruine Schnellerts nachhaltig unterstützten. Wir setzen unsere Arbeit auch im kommenden Jahr fort und erwarten neue, interessante Forschungsergebnisse.
Comments by Georg Wagner