Inhaltsverzeichnis
Sicherungsarbeiten – Konservierung – Restaurierung
Norbert Fischer, Schnellertsbericht 1977, S. 5-9.
Im Denkmalschutzjahr 1975 erhielt die „Interessengemeinschaft Schnellerts“ vom Landesamt für Denkmalpflege die ...
Von Ausgräbern und Raubgräbern auf dem Schnellerts
Georg Wagner, Schnellertsbericht 1977 S. 10-11.
Der Hauch des Geheimnisvollen treibt den Menschen immer wieder an, den Dingen ...
Der Rodensteiner als Schnellertsherr – zum geschichtlichen Hintergrund der Sagenüberlieferung
Wolfram Becher, Schnellertsbericht 1977, S. 12-19.
Nach den ältesten bekannten Bezeugungen der Sage vom Rodensteiner als Schnellertsherrn, den ...
Der Rodensteiner – Wandlung und Deutung einer alten Volkssage
Heinz Bormuth, Schnellertsbericht 1977, S. 20-22.
Das Auftreten des Landgeistes im Erbachischen, von dem die Reichenberger Amts-Protokolle und ...
Augenzeugenberichte
Georg Dascher, Schnellertsbericht 1977, S. 23-25.
Am 20. September 1743 schrieb der Gräflich Erbachische Amtmann Carl Ludwig Bock ...
Des Berggeistes Wanderung vom Schnellert nach dem Rodenstein und vom Rodenstein nach dem Schnellert
Eine Volkssage von
Revierförster Hoffmann, Schnellertsbericht 1977, S. 26-27.
Nach der Erzählung des vor 40 Jahren verstorbenen und ...
Sitzt der Torangelstein richtig ?
Lothar Roß, Schnellertsbericht 1977, S. 29.
Herr Lothar Roß aus Erlangen, der sich in Brensbach aufhielt und auch ...
Zum Schnellertsfest mit Kind und Kegel
Ilse Krüger, Schnellertsbericht 1977, S. 30.
Der Schnellertsherr hätte sich gewundert. So lebhaft ist es sicher in ...
Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Grafische Gestaltung: Wolfgang Krüger
Zeichnungen: N. Fischer, A. Kanerova, W. Krüger
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
Vorwort
Im Juni 1975 gründete Georg Dascher aus Oberkainsbach die „Interessengemeinschaft Schnellerts“. Im gleichen Jahr begannen die ersten systematischen und kontrollierten Sicherungsarbeiten auf dem Schnellerts. Aus organisatorischen Gründen wurde die Interessengemeinschaft Schnellerts (IGS) am 6. 8. 1976 in die”Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. “ (FGS) umgewandelt, deren Gemeinnützigkeit vom Finanzamt anerkannt ist.
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts hat sich die Aufgabe gestellt, die mit der Burgruine Schnellerts verbundenen historischen Ereignisse wissenschaftlich zu erforschen und zur Unterhaltung der Burgruine Schnellerts beizutragen. Sie will damit einen Beitrag zur Pflege der Kultur und geschichtlichen Tradition des oberen Gersprenztales leisten.
Inzwischen hat sich so manches auf dem Schnellerts getan. Im Jahre 1977 wurde der Turmstumpf mit einem Kostenaufwand von DM 16.000,– konserviert. Die Finanzierung erfolgte mit eigenen Mitteln der FGS, Zuschüssen von Land, Kreis und Gemeinde Brensbach sowie einem der FGS von der Kreissparkasse des Odenwaldkreises gewährten Darlehen. Mitglieder der FGS bauten in freiwilligem Arbeitseinsatz die Reste der Toranlage teilweise wieder auf. Bei der Fortführung der Sicherungsarbeiten, bei denen auch zahlreiche Jugendliche begeistert und in uneigennütziger Weise mitwirkten, wurden weitere aufschlußreiche Funde gemacht.
Am 7. August 1977 wurde zum ersten Male wieder seit langer Zeit auf dem Schnellerts ein Volksfest abgehalten das von vielen Menschen der umliegenden Gemeinden besucht wurde und einen so großen Anklang fand, daß beabsichtigt ist, dieses Fest zu einer ständigen Einrichtung zu machen.
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts legt hiermit ihren zweiten Bericht vor und dankt allen Freunden, Vereinen und Behörden, die ihre Bemühungen um die Burgruine nachhaltig unterstützt haben.
Die Arbeit der Forschungsgemeinschaft Schnellerts wird auch im kommenden Jahr mit unverminderter Intensität fortgesetzt.
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