Inhaltsverzeichnis
Ein weißer Fleck auf der Geschichtskarte
Georg Dascher, Schnellertsbericht 1976, S. 5.
Archäologen, Forschern und Chronisten ist zu danken, daß uns und kommenden Generationen ...
Ausgrabungen auf der Burgruine Schnellerts
Norbert Fischer, Schnellertsbericht 1976, S. 6-11.
In der Gemeinde Brensbach/Odenwaldkreis liegt auf einer 350 m hoch aufragenden Bergkuppe ...
Die Burg auf dem Schnellerts — ein unlösbares geschichtliches Rätsel?
Wolfram Becher, Schnellertsbericht 1976, S. 12-20.
Die archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre auf dem sagenumwobenen Schnellerts haben eine ...
Die Haal und ihre Leute
Georg Dascher, Schnellertsbericht 1976, S. 21-23.
Unter dem Begriff „die Haal“ versteht man in Ober-Kainsbach drei Höfe, deren ...
Steinerne Spuren des Schnellertsherrn
Heinz Bormuth, Schnellertsbericht 1976, S. 24-26.
Am Westhang des Schnellertsberges, wenige Schritte unterhalb des Zugangs zur Burg, finden ...
Der Schnellerts in Bergengruens: Das Buch Rodenstein
Georg Wagner, Schnellertsbericht 1976, S. 27-30.
Die belletristische Literatur hat sich immer schon gern historischen Themen zugewandt, auch ...
Herausgeber: Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V.
Layout: Wolfgang Krüger
Zeichnungen: A.Kanerova, W.Krüger, A.Lehmann
Für den Inhalt der Beiträge zeichnen die Verfasser verantwortlich.
Vorwort
Im Juni 1975 gründete Georg Dascher aus Ober-Kainsbach die „Interessengemeinschaft Schnellerts“. Es war dies ein Zusammenschluß von Bürgern, die an der Heimatgeschichte interessiert waren. Im gleichen Jahr wurden, unter der Leitung von Walter Boß von der AVA Dieburg, die ersten planmäßigen Grabungen auf dem Schnellerts vorgenommen. Der Turmstumpf wurde freigelegt und die ersten Gegenstände aus längst vergangener Zeit gefunden.
Es zeigte sich jedoch bald, daß für die Interessengemeinschaft Schnellerts eine Form gefunden werden mußte, die es erlaubt, die auf dem Schnellerts begonnenen Grabungen – die seit 1976 von Norbert Fischer geleitet werden in effektiver Weise fortzusetzen und auszuwerten. So wurde am 6. August 1976 im Schnellertshof in Brensbach-Stierbach die „Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. “ gegründet, deren Gemeinnützigkeit bereits vom Finanzamt anerkannt worden ist.
Die“Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. “ hat sich zum Ziel gesetzt:
- die mit der Burgruine Schnellerts verbundenen historischen Ereignisse wissenschaftlich zu erforschen,
- zur Unterhaltung der Burgruine Schnellerts beizutragen, um damit einen Beitrag zur Pflege der Kultur und geschichtlichen Tradition des oberen Gersprenztales zu leisten.
Die Tätigkeit der Forschungsgemeinschaft erstreckt sich dabei auf die vier folgenden Gebiete:
- die Grabungen auf dem Schnellerts und Auswertung der Funde
- das Studium von Urkunden und anderen Quellen
- den mit dem Schnellerts verbundenen Sagenkreis
- die belletristische Literatur, die den Schnellerts zum Gegenstand hat.
Die Forschungsgemeinschaft Schnellerts e.V. legt hiermit ihren ersten Bericht über die bisher geleistete Arbeit vor. Sie dankt allen Freunden und Mitgliedern, die durch Spenden und freiwillige Arbeit die Bemühungen der FGS unterstützt haben. Die ersten Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen, weitere sind bereits begonnen.
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