Der Geisterzug nahm seinen Weg vom Schnellertsberg hinunter, durch die Haal nach Brensbach zum Johann Leonhard Hübners Echterischem Haus, von alten Mauern umgeben, wie es der ortskundige Regierungsbeamte Carl Ludwig Bock 1758 auf dem Reichenberg festgehalten hat, dann zur Schmiede in Fränkisch-Crumbach zum Beschlagen der Pferde und zum Schluss zur Kriegsburg Rodenstein, um seinem König oder Kaiser zu helfen oder zur Seite zu stehen. Bei Frieden kam das Geisterheer mal laut, mal leise zum Schnellerts zurück. 1804 hat das Geisterheer zum letztenmal in der Küche in Brensbach bei Hübners sein Nachtmahl bereitet.
Die genaue Familien-, Besitzer- und Generationenfolge nach dem Dreizigjährigen Krieg ermöglicht das Ortsfamilienbuch von Brensbach von Heiner Wolf.
Der Geisterzug des Schnellertsherrn zog im 18. Jahrhundert durch die damals befestigte echterische Hofreite Heidelberger Staße 27 , die zusammen mit Nr. 25 und Nr. 29 den ehemaligen Adelshof derer von Brensbach bildeten.
Comments by Barbara Dittmann
Die Burg auf dem Schnellerts — ein unlösbares geschichtliches Rätsel?
"Zwischen den beiden Artikeln oder Beiträgen liegen 10..."